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Nach der schneebedingten Zwangspause geht es für die Vorstädter in der Liga mit dem Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden weiter. Wie gewohnt blicken wir auf unseren Gegner sowie weitere Themen aus der 3. Liga und dem NLZ.


Unser Gegner:

Nachdem Dynamo Dresden in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga verpasst hat, ist es nicht verwunderlich, dass die SGD als Saisonziel den Aufstieg ausgegeben hat. Um den Aufstieg im zweiten Anlauf zu schaffen, hat sich die SGD gezielt verstärkt. Unter den Neuzugängen ist auch der ehemalige Hachinger Tom Zimmerschied, der von 2015 bis 2017 im NLZ der Rot-Blauen spielte. Zimmerschied, der in allen Drittligaspielen zum Einsatz kam, bereitete acht der bisher 26 Tore der Elbestädter vor. Viele Vorlagen von Zimmerschied verwandelte Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke. Der ehemalige Bundesligaspieler, der sich selbst als Dynamo-Ultra bezeichnet, traf bereits sieben Mal.

Die Saison der Sachsen lässt sich in mehrere Abschnitte unterteilen. Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Arminia Bielefeld setzte es ein 0:1 beim Absteiger SV Sandhausen. Es folgten fünf Siege in Folge und damit die souveräne Tabellenführung. Nach der zweiten Niederlage der Saison – einem 1:3 bei Rot-Weiss Essen – konnte die Mannschaft drei der nächsten vier Spiele für sich entscheiden. Nach dem 12. Spieltag betrug der Vorsprung auf den vierten Tabellenplatz bereits neun Punkte.

Am 13. Spieltag musste das Gastspiel von Dynamo beim 1. FC Saarbrücken in der Halbzeitpause beim Stand von 0:0 wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen werden. Die beiden folgenden Spiele wurden zwar gewonnen, doch die 0:1-Niederlage im Nachholspiel in Saarbrücken leitete einen Abwärtstrend ein. Das 0:1 im Spitzenspiel gegen Jahn Regensburg bedeutete nicht nur die erste Heimniederlage seit März, es war auch das erste Heimspiel der laufenden Saison, in dem Dynamo nicht als Sieger vom Platz ging. Zudem verlor Dynamo durch die Niederlage die Tabellenführung wieder an Jahn Regensburg.

Trotz der Niederlage gegen Regensburg kann sich die Heimbilanz der Elbestädter sehen lassen. In acht Spielen im Rudolf-Harbig-Stadion kassierte man nur fünf Gegentore. Dazu trägt auch die enorme Unterstützung durch den eigenen Anhang bei. Mit durchschnittlich über 29.000 Fans pro Heimspiel lässt die SGD diverse Zweit- und sogar Erstligisten hinter sich.

Auch am vergangenen Wochenende stand für die Sachsen ein Topspiel auf dem Programm. Beim Tabellendritten SC Verl setzte es durch das 0:1 die dritte Niederlage in Folge. Aus dem einst komfortablen Vorsprung ist innerhalb weniger Wochen ein 6-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer Jahn Regensburg geworden. Auch der Vorsprung auf den Tabellendritten SC Verl beträgt nur noch vier Punkte.

Der K-Block, in dem die treuesten Fans der Schwarz-Gelben stehen, ist traditionell sehr reisefreudig. Im Schnitt begleiten die Sachsen 1.865 Fans in die Ferne. Der Rekord liegt bei 2.500 beim Auswärtsspiel in Ulm. Beim Nachholspiel in Saarbrücken reisten „nur“ 1.300 Fans mit, die bisher geringste Anzahl an Dynamo-Fans im Gästeblock.

Die Bilanz der Vereine:

Erstmals 2004 und zuletzt 2011 trafen die Rot-Blauen auf Dynamo Dresden. Auf den ersten Blick ist die Bilanz der bisherigen 14 Begegnungen mit je 6 Siegen und 2 Unentschieden absolut ausgeglichen. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich Unterschiede zwischen den Heim- und Auswärtsspielen. Im Sportpark feierten die Vorstädter vier Siege. Zwei Begegnungen endeten unentschieden und einmal gewann Dynamo in Unterhaching. In Dresden gingen die Rot-Blauen fünfmal als Verlierer vom Platz, gewannen aber auch zwei Partien.

Der letzte Sieg in Dresden datiert aus dem Oktober 2009. Am 15. Spieltag der 3. Liga gewannen die Rot-Blauen durch Tore von Marcus Steegmann (13. Minute) und Robert Zillner (64.) mit 2:0 und kletterten mit dem Sieg auf den dritten Tabellenplatz. Dresden fiel auf den vorletzten Platz zurück. Am Ende der Saison hatten beide Mannschaften 50 Punkte und belegten die Plätze 11 (Unterhaching) und 12 (Dresden).

Alle Spiele findet ihr in der Gegnerdatenbank.


Die Geschichte der SG Dynamo Dresden.

Formell wurde die SG Dynamo am 12. April 1953 gegründet, sie steht aber, wie viele andere Vereine aus dem ehemaligen Gebiet der DDR, in der Nachfolge anderer Vereine.

Der erste überregional erfolgreiche Verein aus der sächsischen Landeshauptstadt war der bereits 1898 gegründete Dresdner SC. Der DSC feierte 1943 (3:0 gegen FV Saarbrücken) und 1944 (4:0 gegen LSV Hamburg) den Gewinn der deutschen Meisterschaft. 1940 verlor man das Endspiel 0:1 gegen Schalke 04. Im Jahr 1905 und 1930 erreichte man jeweils das Halbfinale. 1940 und 1941 gewann man zudem den Tschammerpokal, den Vorgänger des heutigen DFB-Pokals.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1945 die SG Dresden-Friedrichstadt als Nachfolgeverein des Dresdner SC gegründet. Friedrichstadt wurde in der Saison 1949/50 Gründungsmitglied der DDR-Oberliga und feierte im gleichen Jahr die DDR-Vizemeisterschaft, nachdem man am letzten Spieltag ein „Endspiel“ gegen Zwickau mit 1:5 verloren hatte. Nach Spielende verweigerten die Dresdner den üblichen sportlichen Gruß und Zuschauer bedrängten die Zwickauer Spieler.

Die Ereignisse des „Endspiels“ nahm das DDR-Regime zum Anlass, die SG Dresden-Friedrichstadt aufzulösen und stattdessen die SG Volkspolizei Dresden in der Oberliga starten zu lassen. Die Volkspolizei konnte 1951/52 erstmals den FDGB-Pokal gewinnen, wurde aber bereits 1953 wieder aufgelöst. Während der laufenden Saison 1952/53 gründete das DDR-Regime die zentrale Sportvereinigung Dynamo und am 12. April 1953 offiziell die SG Dynamo Dresden. Die SG Volkspolizei wurde kurzerhand in SG Dynamo Dresden umbenannt.

Durch einen Sieg im notwendig gewordenen Entscheidungsspiel gegen Wismut Aue konnte Dynamo bereits im ersten Jahr seines Bestehens die DDR-Meisterschaft feiern. Doch schon in der Saison 1954/55 gab es einen erneuten Einschnitt im DDR-Fußball. Das Regime delegierte unter anderem die komplette Dresdner Mannschaft nach Berlin. Dynamo Dresden nahm den Platz des zweitklassigen SC DHfK Leipzig ein. Am Ende der Saison stieg der Verein sogar in die drittklassige 2. Auch dort konnte sich der Verein 1956 nicht halten und fand sich in der Saison 1957 (die DDR spielte von 1955 bis 1960 nach sowjetischem Vorbild im Kalenderjahr) in der Viertklassigkeit wieder.

Mit zwei Meisterschaften, 1957 in der Bezirksliga und 1958 in der 2. DDR-Liga, gelang 1959 die Rückkehr in die Zweitklassigkeit. Innerhalb von drei weiteren Spielzeiten schaffte Dresden den Wiederaufstieg in die Oberliga, musste aber nach der Saison 1962/63 sofort wieder den Gang in die DDR-Liga antreten. Diesmal dauerte die Rückkehr nur eine Saison. In der Saison 1966/67 qualifizierte sich der Verein mit dem vierten Platz erstmals für den europäischen Wettbewerb. Im Messestädte-Pokal scheiterte man jedoch bereits in der ersten Runde an den Glasgow Rangers. Auch in der Liga lief es in der Saison 1967/68 nicht rund und am Ende stand der bittere Abstieg in die DDR-Liga.

Die 70er-Jahre sind bis heute die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte. Nach dem Wiederaufstieg 1969 feierte man in der Saison 1970/71 die zweite DDR-Meisterschaft und konnte mit dem Sieg im FDGB-Pokalfinale gegen Dynamo Berlin sogar das erste Double perfekt machen. In den folgenden Jahren belegte Dynamo immer mindestens den dritten Platz in der Liga und feierte bereits 1973 die nächste Meisterschaft. Nach zwei weiteren dritten Plätzen wurde die Mannschaft zwischen 1976 und 1978 drei Jahre in Folge DDR-Meister. Bis zur Saison 1979/80 stand die Mannschaft insgesamt viermal im Finale des FDGB-Pokals, konnte diesen aber nur 1977 gewinnen.

Bei der erstmaligen Teilnahme im Europapokal der Landesmeister 1971/72 scheiterte der Verein noch in der ersten Runde, doch in den Folgejahren sorgten die Dresdner auch international für Schlagzeilen. 1973/74 kam es zum ersten deutsch-deutschen Duell im Europapokal, als man im Achtelfinale gegen Bayern München ausschied. In den Spielzeiten 1977/78 und 1978/79 wurde jeweils das Viertelfinale erreicht. Auch im UEFA-Pokal war der Verein erfolgreich und erreichte zweimal das Viertelfinale.

In den 80er-Jahren feierte Dynamo vor allem Erfolge im FDGB-Pokal, den man 1982, 1984, 1985 sowie 1990 gewann. In der DDR-Oberliga feierte man wiederholt die Vizemeisterschaft, erstarkte aber zum Ende des Jahrzehnts und gewann 1988/89 sowie 1989/90 jeweils die DDR-Meisterschaft. Im Europapokal erreichte man 1984/85 und 1985/86 jeweils das Viertelfinale des Pokalsiegerwettbewerbs. 1985/86 schied man nach einem 2:0-Hinspielsieg durch ein denkwürdiges 3:7 in Uerdingen aus. In der Saison 1988/89 erreichte man das Halbfinale des UEFA-Pokals, verlor jedoch gegen den VfB Stuttgart.

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung benannte sich der Verein am 1. Juni 1990 in 1. FC Dynamo Dresden um und wurde in der Saison 1990/91 letzter DDR-Vizemeister, verbunden mit der Qualifikation für die Bundesliga. Das bislang letzte Europapokalspiel der Dresdner wurde 1991 von Zuschauerausschreitungen überschattet. Das Viertelfinal-Rückspiel gegen Roter Stern Belgrad musste beim Stand von 1:2 abgebrochen werden und wurde nachträglich gegen Dresden gewertet. Dynamo wurde daraufhin mit einer zweijährigen Europacup-Sperre belegt.

Vier Spielzeiten lang konnte sich Dynamo Dresden in der Bundesliga halten, 1993/94 sogar trotz eines Vier-Punkte-Abzuges. In der Saison 1994/95 stieg der Verein allerdings als Tabellenletzter in die 2. Bundesliga ab. Da der DFB dem Verein die Lizenz verweigerte, stürzte Dresden in der Folge sogar bis in die drittklassige Regionalliga ab. Die erfolgreichste Saison der folgenden Jahre war die Spielzeit 1997/98, als der Verein Vizemeister der Regionalliga wurde und nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasste.

Bei der Neustrukturierung der Regionalligen 1999/00 konnte sich Dresden nicht qualifizieren und musste für zwei Spielzeiten in der viertklassigen Oberliga Nordost antreten. Mit der Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nord 2004 konnte erstmals der Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert werden, in der man sich aber nur zwei Spielzeiten halten konnte. In den folgenden Jahren spielte der Verein durchgehend in der dritten Liga. Zunächst in der Regionalliga Nord, ab 2008 in der neu gegründeten 3. Liga.

Am 1. Juli 2007 wurde der Verein wieder in SG Dynamo Dresden umbenannt und feierte 2021 die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Seitdem pendelt der Verein zwischen der 2. Bundesliga (acht Spielzeiten) und der 3. Liga (fünf Jahre), der er nach dem Abstieg 2022 aktuell in der zweiten Saison angehört.


Torloses Unentschieden gegen den FCA.

Die Rot-Blauen haben am Montag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen den Bundesligisten FC Augsburg bestritten. Die Partie fand auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten statt.

Einen Tag nach dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt traten die Gastgeber mit ihrem zweiten Anzug an. Die beste Chance beim 0:0-Unentschieden hatte der Augsburger Kömür in der 71. Minute, als sein Freistoß an die Latte klatschte.

Die Aufstellung der Rot-Blauen ist nicht bekannt.


Nachholspiel gegen Halle im Februar.

Der DFB hat das ausgefallene Heimspiel gegen Halle neu angesetzt. Die Partie soll jetzt am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 19:00 Uhr stattfinden.


Führt die Unterberger-Elf, gewinnt sie!

Eine ziemlich beeindruckende Statistik geisterte dieser Tage durch die sozialen Medien. Wenn die Rot-Blauen in der 3. Liga in Führung gehen (6 Mal), gewinnen sie auch das Spiel. Neben den Vorstädtern können auch Dynamo Dresden (11 Mal) und Rot-Weiss Essen (8 Mal) diese perfekte Bilanz vorweisen.

Nach einem Rückstand konnte die Spielvereinigung noch fünf Punkte holen (1 Sieg, 2 Unentschieden). Dabei ist zu beachten, dass die Rot-Blauen nur 6 Mal in Rückstand gerieten. Besser ist nur Tabellenführer Jahn Regensburg, der bisher in drei Spielen in Rückstand geriet.


Financial Fairplay 3. Liga Saison 2022/23

Unter der Woche gab der DFB die Ausschüttungen aus dem Financial Fair Play Topf bekannt. Mit knapp 79.000 Euro liegt Dynamo Dresden an der Spitze. Es folgen Saarbrücken (ca. 65.000 Euro) und Osnabrück (ca. 64.000 Euro).

Die Ausschüttung erfolgte nach zwei Kriterien: Zum einen wird ein positives Saisonergebnis belohnt, zum anderen die Planungsqualität über eineinhalb Jahre. Die Gesamtsumme von 550.000 Euro verteilt sich zu je 50 Prozent die beiden Säulen.

Seit der laufenden Saison ist das Financial Fairplay fester Bestandteil des Lizenzierungsverfahrens. Hinzu kommt, dass es sich nicht mehr um ein reines Belohnungssystem handelt, sondern dass Verstöße nun geahndet werden. Der auf eine Million Euro aufgestockte Topf speist sich aus der Vermarktung der Relegationsspiele zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga. Hinzu kämen mögliche Strafzahlungen für Vereine, die gegen die Auflagen verstoßen. Laut DFB greifen damit künftig „spürbare Konsequenzen bei Nichteinhaltung der wirtschaftlichen Vorgaben zur Erzielung eines positiven Saisonergebnisses. Gleichzeitig wird der finanzielle Anreiz zum positiven wirtschaftlichen Handeln für die Drittligisten verstärkt“.


NLZ-Vorschau:

SpVgg-U19:

Das Testspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim wurde abgesagt.

Heute Abend ist ein Testspiel gegen das DFI Bad Aibling angesetzt. Die Partie soll ab 19:00 Uhr in Miesbach ausgetragen werden.

SpVgg-U15:

Als letztes Spiel im Jahr 2023 steht für die U15 am Sonntag ein Testspiel gegen Wacker München auf dem Programm. Anpfiff auf dem Kunstrasen in Unterhaching ist um 12:30 Uhr.

Information: Solltet ihr die Spiele unserer Jugendmannschaften besuchen wollen, bitte prüft vorher beim BFV noch einmal den Spielort. Der Link ist jeweils hinterlegt.

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